Eine häufige Ursache für Schulterschmerzen und -beschwerden ist die Kalkschulter (Tendinosis calcarea), bei der sich besonders im Bereich der Rotatorenmanschette Kalkdepots bilden. Typisch sind Schmerzen bei Drehbewegungen, beim Heben des Armes sowie beim Liegen auf der Seite. In meiner Praxis für Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation in Wien wende ich bei einer Kalkschulter die Stoßwellentherapie zur Schmerzlinderung und Anregung von Heilungsprozessen an.
Ursachen für eine Kalkschulter
Die Ursache für die Entstehung der Kalkdepots im Schulterbereich ist bis heute nicht restlos geklärt. Risikofaktoren wie häufiges Überkopfarbeiten könnten jedoch die Entwicklung begünstigen. Am häufigsten tritt die Kalkschulter zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, wobei Frauen weit häufiger betroffen sind als Männer. Zur weiteren Abklärung kommen Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung zum Einsatz.
Symptome bei einer Kalkschulter
Der Krankheitsverlauf umfasst prinzipiell vier Phasen. Oftmals wird die Kalkschulter als Zufallsbefund festgestellt, da sich die Beschwerden meist schleichend entwickeln. Aber sie kann sich auch durch plötzliche Schulterschmerzen sowie durch Beschwerden bei Tätigkeiten in oder über Schulterhöhe bemerkbar machen. Dabei variieren die Schmerzen, je nach Lage der Kalkdepots sowie je nach Phase des Krankheitsverlaufes. Eine Stoßwellentherapie regt durch die Durchblutungsförderung die körpereigenen Heilungsprozesse im Gewebe an.